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Neues aus Birkenfeld
Landwärts – für die Karriere bei der Firma Zwetsch
Der Tag startet für Daniel Klotz nach dem morgendlichen Kaffee direkt damit, seiner Maschine Leben einzuhauchen. „Ich versuche mir abends alles so vorzubereiten, dass ich am nächsten Tag lückenlos weiterarbeiten kann.“ Der 30-jährige stammt gebürtig aus dem Sobernheimer Raum, ist aber für seine Arbeit nach Hintertiefenbach gezogen. „Mit 15 Jahren habe ich eine Lehre zum Zerspanungsmechaniker angefangen, weitere drei Jahre im Ausbildungsbetrieb gearbeitet und bin dann in eine Firma nach Kirn gewechselt.“. Seit 4 Jahren arbeitet er aber nun schon für die Firma Zwetsch in Idar-Oberstein und fühlt sich dort pudelwohl: „Verglichen mit den anderen Betrieben, für die ich gearbeitet habe, schätze ich vor allem das familiäre Klima bei uns!“
Im Betrieb ist Daniel zuständig für die Fräsmaschinen, kalkuliert für Neuteile und hilft, wenn in der Fräsabteilung mal weniger los ist, auch beim Drehen. „Für mich ist Montag der spannendste Tag der Woche, da häufig am Wochenende neue Sachen reinkommen.“. Der damals 15-jährige hat sich für die Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker entschieden, da er schon immer technisch versiert und begeistert war. Ein weiterer pragmatischer Grund hat ebenfalls in die Entscheidung mit eingewirkt – der Beruf wird gut bezahlt. Auch heute macht ihm der Job noch viel Spaß, „es ist sehr abwechslungsreich, gerade hier bei uns in der Firma kommt immer was Spannendes dazwischen.“
Um für die Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker gewappnet zu sein ist ein technisches Grundverständnis laut Daniel von Vorteil. „Ich war auch kein Mathegenie!“ scherzt der junge Familienvater. Kommunikation und Teamfähigkeit sind für ihn viel wichtiger, denn man arbeitet nicht nur mit seiner genügsamen Maschine zusammen, sondern auch mit den Kollegen. „In der Schule war ich immer mittelmäßig, aber die Berufsschule ist mir deutlich leichter gefallen, einfach weil es fachbezogen ist und man das Gelernte direkt in der Praxis umsetzen kann. Ich bin teilweise sogar gerne in die Schule gegangen – das hätte ich mir vorher nicht vorstellen können!“. Im fachbezogenen Unterricht der Berufsschule muss man nämlich wie viele vielleicht denken nicht eine Stunde lang nur rechnen, sondern man simuliert Sachverhalte, die im Arbeitsalltag vorkommen. Manchmal wird auch zusammen in der Lehrwerkstatt die praktische Seite demonstriert.
Neben der Arbeit gab es einen weiteren Grund für Daniel in unserer Region sesshaft zu werden: die Immobilienpreise. Als kleinen Nebenberuf ist der Zerspanungsmechaniker leidenschaftlich gerne als Hundetrainer unterwegs und auch zuhause halten seine eigenen zwei Hunde ihn auf Trab. Haus, Job, Familie, Garten und Hunde – bei uns ist alles zusammen möglich!